Bei diesem Projekt können Schülerinnen und Schüler der 9. & 10. Klassen wieder mit echten Politiker*innen des Kreises Segeberg erleben, wie Kommunalpolitik funktioniert. Sie beraten gemeinsam in Arbeitsgruppen Themen der Jugendlichen, um sie in einer Plenarsitzung des Jugendkreistages in einen Beschluss zu formulieren. Dieses Ergebnis wird dann im "echten" Kreistag thematisiert.
Neu:
Gemeinsam mit Politiker*innen, dem Kreispräsidenten und einem Kollegen der JugendAkademie haben wir ein Konzept für "Jugend im Kreistag" erstellt. In dem Zuge haben wir uns darauf geeinigt, aus zwei nun drei Tage zu machen, um intensiver und realitätsnäher an den Themen, die die Teilnehmenden interessieren arbeiten zu können.
"Jugend im Kreistag" ist ein Projekt des Kreises Segeberg in Kooperation mit der JugendAkademie im VJKA und dem Kreisjugendring Segeberg. Das Planspiel findet in den Räumen der JugendAkademie Segeberg statt.
Nächster Termin: 11. - 13. November 2024
In den drei Arbeitsgemeinschaften „Digitalisierung/Zukunft digitale Schule“, „Umwelt- und Naturschutz/Nachhaltige Gesellschaft – Nachhaltigkeit im Kreis Segeberg“ und „Soziale und finanzielle Unterstützung benachteiligter Schüler*innen“ haben die Jugendlichen mit Unterstützung von Kreispolitikern sowie Verwaltungsmitarbeiter*innen an zwei Vormittagen insgesamt fünf Anträge erarbeitet und anschließend in einer gemeinsamen Jugendkreistagssitzung darüber abgestimmt. Die Ergebnisse sollen nun zur weiteren Beratung und Entscheidung mit in die politischen Kreisgremien genommen werden, wie die stellvertretende Kreispräsidentin ankündigt. Kreistagsmitglied Gilbert Sieckmann-Joucken freut sich darüber, „dass bei den Ausarbeitungen immer ein gemeinsames Ziel im Vordergrund stand und alle an einem Strang gezogen haben“.
Unter anderem haben sich die 14 Neunt- und Zehntklässler*innen für Verbesserungen der WLAN-Infrastruktur sowie Ausstattung mit digitalen Endgeräten an Schulen ausgesprochen. Darüber hinaus soll es eine nachhaltigere Schulverpflegung geben. Nach den Vorstellungen der Jugendlichen beinhaltet diese beispielsweise einen Trinkwasserspender für jede Schule im Kreis sowie die Regelung, dass an kreiseigenen Schulen, die Mensen oder Cafeterien haben, nur noch regionale und/oder Fairtrade-Produkte verkauft werden dürfen.
Ein weiterer Beschluss sieht vor, dass für Schüler*innen im Kreis Segeberg kurzfristig, spätestens bis zum 1. Mai 2021, die Möglichkeit geschaffen wird, sich bei persönlichen Problemen an eine Kontaktstelle wenden zu können. Hierzu soll die Kreisverwaltung eine Arbeitsgemeinschaft der Schulsozialarbeiter*innen und Schulpsycholog*innen, die im Kreis tätig sind, organisieren. Schüler*innen (z.B. die Konfliktlots*innen) sollen auf freiwilliger Basis als erste Ansprechpartner*innen eingebunden werden. Dies senke nach Ansicht der Jugendlichen die Hemmung der Schüler*innen, Hilfen in Anspruch zu nehmen.
In einem weiteren Antrag geht es um die Optimierung des Flächenverbrauchs. Der Beschlussvorschlag sieht vor, dass der Kreistag die Verwaltung mit verschiedenen Prüfungen beauftragt: Welche Möglichkeiten für Anreize zur Optimierung des Flächenverbrauches bestehen? Welche Flächen eignen sich für eine Renaturierung? Zudem soll über eine kreisweite Leerstandsdatenbank für Häuser und Wohnungen diskutiert werden.
Bei „Jugend im Kreistag“ mit dabei waren Schüler*innen der Dahlmannschule Segeberg, der Jürgen-Fuhlendorf-Schule Bad Bramstedt, der Richard-Hallmann-Schule Trappenkamp sowie des Lise-Meitner- und des Coppernicus-Gymnasiums aus Norderstedt. Wie in den Jahren zuvor arbeiteten Politik und Verwaltung eng mit verschiedenen Kooperationspartner*innen zusammen. Dazu gehörten neben dem Verein für Jugend und Kulturarbeit im Kreis Segeberg (VJKA) und dem Kreisjugendring Segeberg (KJR) dieses Mal auch die Volkshochschule (VHS) Bad Segeberg.
„Wir wollten nach der Absage von ,Jugend im Kreistag‘ im November 2020 eine Alternative bieten und es auf Anregung der Bildungsplaner*in Sophie Baierl (KJR) und Torben Hermann (VJKA) digital versuchen“, sagt Angela Klimpel vom Fachdienst „Kita, Jugend, Schule Kultur“. „Und es ist gelungen, wobei wir das Ursprungsformat nicht ersetzen wollen und hoffen, dass die nächste Veranstaltung dieser Art dann wieder in Präsenz stattfinden kann.“ Geplant ist bisher der 22. bis 24. November 2021.
Nächste Termine:
Wir heißen Menschen mit Behinderung bei unseren Veranstaltungen willkommen. Meldet euch gern bei uns, wenn ihr dazu
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(Es kann vorkommen, dass wir Außentermine wahrnehmen und die Geschäftsstelle dann nicht besetzt ist.)
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